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Heilige Messen am Sonntag:
7.30 Uhr, 9.30 Uhr, 11.00 Uhr, 12.30 Uhr, 18.00 Uhr, 19.30 Uhr
Heilige Messen in der Woche:
7.30 Uhr, 18.00 Uhr
Novene zu Ehren der Gottesmutter
Mittwochs 17.30 Uhr von Tschenstochau:
Andacht zur Barmherzigkeit:
Freitags 17.30 Uhr
Das Sakrament der Beichte während jeder Heiligen Messe.
Die hiesige Kirche wurde in den Jahren 1899-1901 dank der Bemühungen der Zoppoter Gemeinde der evangelisch-augsburgischen Kirche mit finanzieller Unterstützung der Kaiserin Augusta Victoria und des Kaisers Wilhelm II. gebaut. Das Kaiserpaar hat sich sehr stark für den Bau interessiert und der Kaiser selbst nahm Änderungen hinsichtlich der Hohe der Kirche während ihrer Errichtung vor. Das Gotteshaus wurde in Zoppot (Sopot) auf dem sogenannten Seeberg mit einem Aufwand von 125 000 Mark gebaut. Der Entwurf stammte von Architekten Louis von Tiedemann aus Potsdam. Die im Stil der süddeutschen Neogotik gehaltene Kirche mit einem Turm und einem Schiff wurde aus roten Ziegeln und mit einer Steinfassade errichtet. Die Basishöhe des Schiffs betragt 15.5m, die Höhe des Gebäudes bis zum Dach hingegen 24.5m. Der Turm hat eine Höhe, gemessen vom Fundament bis zum Giebel, von 47m.
Am 17. September 1901 erfolgte in Anwesenheit der Kaiserin Augusta Victoria die Einweihung des Gotteshauses, die auf ihren Wunsch den Namen Erlöserkirche erhielt. Sie diente bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs protestantischen Gläubigen, als sie den, Armeegeistlichen der römisch-katholischen Kirche als Garnisons- und Schulkirche übertragen wurde. In diesem Jahr wurde das Gotteshaus als St. Georgskirche geweiht und etwas später, am 26. September 1959, wurde in dank der Bemühungen des damaligen Rektors, des Pfarrers Oberstleutnant Wiktor Kłosowicz, der Beiname Mutter Gottes von Tschenstochau verliehen.
Von der ursprünglichen Ausstattung der Kirche sind nur die Kronleuchter, die Bänke sowie die 23-stimmige pneumatische Orgel der Firma Terletzki und Wittek aus Elbing (Elbląg) erhalten geblieben.
Im Jahr 1970 wurde im Rahmen einer Anpassung an die Anforderungen des II. Vatikanischen Konzils die Gestaltung des Chorraums verändert: der Hauptalter aus Holz wurde beseitigt und ein Marmoraltar sowie kleine Kanzel mit einer den hl. Georg darstellenden Metallstatuette aufgestellt. Damals wurde an der Hauptwand auch der gegenwärtige Hostienschrein montiert. Die Chorraumwände schmücken zwei Fresken aus den Jahren 1953-1956, die ein Werk von Zofia Baudouin de Courtenay aus Tschenstochau (Częstochowa) sind und das Wunder der Brotvermehrung sowie eine Reihe von polnischen Heiligen und Seligen darstellen. Darüber hinaus befindet sich im Chorraum eine Kopie des Kreuzes aus der Kirche des hl. Damian in Assisi sowie Statuetten der vier Engel, die das heiligste Sakrament anbeten, eine Anlehnung an die im italienischen Stil gehaltene mittelalterliche Malkunst von E. Bujnicki.
An den Seitenaltären wurden im Jahr 1971 ein Flachrelief der Mutter Gottes von Tschenstochau aus der Kapelle des historischen Schiffes Batory sowie im Jahr 1972 eine hölzerne Jesusfigur, ein Werk von W. Jędrzejczyk aus Rybnik nach einem Entwurf von W. Ostrzałek aus Kattowitz (Katowice) montiert. Jetzt befindet sich hier ein Jezusbild aus Krakau (Kraków) Łagiewniki von. J. Antosz.
Unter dem Chor sind vier Altare angebracht, von denen zwei aus dem Jahr 1957, die der hl. Barbara und des hl. Juda Tadeusz, ein Werk von Prof. B. Hofman aus Breslau (Wrocław) sind und die übrigen aus dem Jahr 1962 die den hl. Josef und den hl. Antoni darstellen, vom Bildhauer B. Szawan aus Zoppot geschaffen wurden.
In den Jahren 1973-1976 wurden in der Kirche von W. Ostrzałek aus Kattowitz entworfene und von der Krakauer Firma Renowacja hergestellte Buntglasbilder montiert. An den Seitenwänden stellen sich den hl. Adalbert, den hl. Jacek Odrowąż, den hl. Maksymilian Maria Kolbe, den hl. Kazimierz, den hl. Stanisław Kostka und die selig gesprochene Norbertinerin Czesława dar.
Durch Bescheid des Kultur- und Kunstdezernats in Danzig (Gdańsk) vom 12. August 1976 wurde dieses Gotteshaus mit der benachbarten St. Adalbertkapelle in das Denkmalregister der Woiwodschaft Danzig eingetragen.
Bearbeitet von: Pfarrer Kommandeur Oberleutnant Zbigniew Rećko
Download:
Baujahr der Kirche von 1901 Download [PDF 1,1MB] Errinerungsschrift von 1901 Download [PDF 7,2MB]
Das sich im Seitenaltar das hiesigen Kirche befindende Relief der Gottesmutter von Tschenstochau ist 33 Jahre lang über die Meere und Ozeane der Welt gereist, und zwar auf dem ruhmreichen Schiff M/S Batory. Dieses Schiff wurde in der italienischen Werft Monfalcone in Triest gebaut. Es war 160,3m (526 Fuß) lang, erreichte eine Geschwindigkeit von 18 Knoten und besaß 796 Plätze für Passagiere in 3 Klassen sowie 350 Personen der Mannschaft. Die feierliche Weihe der Flagge der M/S Batory nahm Seebischof Stanisław Wojciech Okoniewski aus Pelplin am 17. Mai 1936 in Gdingen (Gdynia) vor. Die in der Großer Halle gelegene Kapelle wurde durch Wojciech Jastrzębowski gemacht. Ein anderer Künstler, Antoni Kenar, machte die Holzskulptur der Madonna.
Vor dem Krieg hat die M/S Batory 25 Reisen nach New York unternommen und inländische und ausländische Passagiere befördert. Sie hat auch Ausfluge nach Kopenhagen, Helsinki, Tallin und Riga, zu den norwegischen Fjorden und auf die Bermudas gemacht. Am 24. August 1939 verließ das Schiff Gdingen und legte am 4. September des Jahres in New York an. Es begann die Kriegsphase, einer der schönsten Etappen in der Geschichte der Batory. Sie machte sich durch die Teilnahme an vielen Operationen des Zweiten Weltkriegs verdient (sie nahm 2300 Soldaten auf), und zwar bei der Evakuierung franzosisch-polnisch-britischer Einheiten aus Narvik (1940), der Evakuierung alliierter Kräfte aus St. Nazaire und St. Jean de Luz (1940), bei der Landung der Alliierten in Algerien und auf Sizilien (1942). Es folgte ein sechsmonatiger Transportdienst auf der Strecke Ägypten-Italien (1943) und die Invasion in Südfrankreich (1944).
Im Juli 1940 wurden während einer Fahrt von Schottland nach Kanada an Bord der Batory die Wawel-Schätze (unter anderem 136 Wandteppiche aus dem 16. Jahrhundert), die Gutenberg-Bibel aus Pelplin sowie viele andere Gegenstande von historischem Wert transportiert, um sie sicher in Ottawa zu deponieren. Befördert wurde auch eine Ladung Gold mit einem Wert von Hunderten Millionen Dollar von der Bank of England, um diese als Kriegsdepot bei der Bank of Canada zu hinterlegen. Darüber hinaus hat das Schiff 480 Kinder im Alter von 4 bis 15 Jahren von den Britischen Inseln nach Australien gebracht (Herbst 1940) sowie polnische Kinder und Flüchtlinge aus dem Iran nach Indien. Im Januar 1944 hat die Batory jugoslawische Flüchtlinge und Kinder nach Ägypten und im Mai 1944 jüdische Flüchtlinge von Italien nach Alexandria befördert.
Begleitet wurde das Schiff dabei immer, in Gestalt eines Flachreliefs, von der Mutter der Meere und Ozeane, der Gottesmutter von Tschenstochau. Sie führte es aus den größten Gefahren und rettete es in vielen gefährlichen Situationen. Es verwundert daher nicht, dass von der Batory mit großer Ehrfurcht gesprochen und sie Lucky Ship, also Glücksschiff, genannt wurde. Am 30. September 1947 lief die Batory nach der 7 Jahre, 7 Monate und 6 Tage langen, durch den Krieg bedingten, Irrfahrt in den Heimathafen Gdingen ein. Sie nahm wieder reguläre Reisen nach New York, Kanada und in andere Hafen der Welt auf. Am 11. März 1971 wurde die Entscheidung getroffen, die Batory nach Hongkong zu verkaufen und im Mai lief die M/S Batory unter dem Kommando ihres letzten Kapitäns Krzysztof Meissner zu ihrer letzten Fahrt aus Gdingen aus, die sie in die Abwrackwerft Junk Bay führte. Die M/S Batory hat während ihrer 34 Dienstjahre unter polnischer Flagge 222 reguläre Fahrten unternommen, anfänglich auf der Strecke nach New York, später nach Indien und am Schluss nach Montreal, wobei sie insgesamt 220 000 Passagiere beförderte. Das Schiff hat 75 Ausflugsfahrten mit 30 000 Reisenden unternommen. Während des Kriegs hat es als Armentransporter etwa 120 000 Soldaten befördert. Die M/S Batory hat über 150 Hafen in allen Kontinenten der Welt angelaufen.
Die wundersame Madonna in ihrer Reliefform hat gerade hier in der Garnisonskirche von Zoppot (Sopot) ihre Heimat und Schutz gefunden. Sie ist weiterhin dem polnischen Meer und denen, die auf ihm fahren, nahe. Sie ist dazu da, die polnischen Seeleute und auch dich, lieber Reisender, der du für einen Augenblick an ihrem Altar verharren kannst, zu segnen.
Bearbeitet von: Pfarrer Kommandeur Oberleutnant Zbigniew Rećko |
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